Was als einer der schönsten Tage der SG HaWei in die Geschichte eingehen sollte, endete mit einer großen Enttäuschung. In einem Spiel welches spiegelbildlich für die ganze Saison stand, verpasste man trotz bester Ausgangssituation den gewünschten Aufstieg. Mehr als 350 Zuschauer versammelten sich am Sportplatz Maibaum und sahen von Beginn an ein intensives Fusballspiel. Auch weil Geseke II in der Offensive stark aggierte, tat man sich in der Anfangsphase schwer und begann zunächst vorsichtig. Die Abwehr um Manuel Schlüter und Michael Berg stand jedoch ihren Mann und ließ kaum Torchancen der Gäste zu. Selber hatte man Möglichkeiten nach Standards oder mit Fernschüssen. In der 38. Minute traf Sascha Brockmeyer per Abstauber zur viel umjubelten Führung. In der 2. Halbzeit erhöhte Daniel Richts per Fernschuss auf 2:0. Sascha Seipel bereitete dieses mit puren Einsatzwillen vor. Jeder der in diesem Moment glaubte das Spiel sei gelaufen, da Geseke II auch konditionell am Limit wirkte, musste sich eines besseren belehren lassen. Durch einen Traumfreistoß aus ca. 30 Metern, der noch abgefälscht wurde, schlug der Ball mit voller wucht in den Winkel ein (68.). In diesem Moment merkte man allen Spielern die Nervösität an, hatte man in dieser Saison doch schon so viele Matchbälle vergeben. Geseke II hingegen gewann zunehmend an Selbstbewusstsein und mobilisierte die letzten Kraftreserven. Es folgten die bittersten 7 Minuten der SG Geschichte, zwischen der 74. und 81. Minute musste man 3 Gegentreffer hinnehmen. Das Team von Daniel Richts versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, um zumindest den Ausgleich zu erzielen und eine Entscheidungsrunde zu errreichen. Ingo Karthaus gelang in der 88. Minute durch ein Strafstoß jedoch nur der Anschluss. Aus, Schluss, Vorbei der große Traum war geplatzt, die Spieler sanken zu Boden und konnten sich auch durch den großen Applaus der HaWei Zuschauer nicht trösten lassen.
An dieser Stelle gratuliert der FC Weiberg dem Meister SV Verlar und den Aufsteigern BSV Fürstenberg und SG Wewelsburg / Ahden zum Aufstieg und wünscht viel Glück in der Kreisliga A. Niederlagen gehören zum Sport hinzu, mögen sie noch so bitter sein. Die gesamte SG ob Spieler oder Verantwortliche werden auch diese Erfahrung mitnehmen und in der kommenden Saison neu angreifen! Zum Schluss einer guten Saison bleibt es Danke zu sagen an alle Mannschaften, Helfern, Sponsoren und auch Zuschauern die auch in dieser schweren Stunde zur SG stehen.
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